16
Jul
2007

Um der Hitze zu trotzen...

... extra früh zur Arbeit gegangen, wach war ich ja sowieso schon, um auch extra früh die acht Stunden abgerissen zu haben und wieder gehen zu können. Dort Fenster aufgerissen, Luft ausgetauscht, den mobilen Krachkühler angemacht, und in den noch verlassenen Büros zur Ostseite raus die Jalousien runtergelassen. Nennt mich Heinzelfrauchen.

Fast geschafft

Noch ein Tag Hitze. Dann wird alles wieder gut.

Drei Tage Backofen federt dieser Nachkriegsbau mit seinen dicken Wänden tatsächlich gut ab, wenn man es schafft sich zu erinnern daß es manchmal draußen empfindlich wärmer sein kann und trotz Atemluftmangel einfach die Fenster zulässt. Noch ein Tag...

15
Jul
2007

Gadget

Die Batterielaufzeit ist mit drei Stunden etwas dürftig, aber haben will ich das trotzdem: Es ist klein, es ist billig, und es kann Linux! (Und KDE.)

14
Jul
2007

Sommerschuhe...

... gibts nächstes Jahr wieder. Vielleicht. Was haben die Leute alle nur für Füsse, daß das gut aussehen kann, was da in den Läden steht?

Stattdessen eine Buchladenkette reicher gemacht.

Si belle

Zitiert von Anke Gröner, weils so schön ist:

Als le Kerl und ich gerade die RER in St. Michel/Notre Dame besteigen wollten, tippte mich ein älterer Herr auf die Schulter: „Train to Versailles? The castle?“ Ich bejahte, und der Herr und seine Gattin stiegen mit uns ein und setzten sich auch neben uns. Die Dame zog ihren Paris-Reiseführer aus der Tasche, und ich musste schmunzeln, denn es war genau mein Exemplar – nur in einer anderen Sprache. Das sagte ich und zeigte ihr meins, worauf sie fragte, woher wir kämen. „Germany – Allemagne.“ „Ah, Deutschland! Wir sind von Ungarn.“ Wir nickten freundlich, und der Mann beugte sich lächelnd zu uns: „Wir von Ungarn – Sie von Deutschland – treffen hier in Frankreich. Das ist Europa!“

Mais oui, monsieur. C’est l’europe. Et si belle.


Zum ganzen Artikel.

Ausserdem heute: der nächste Versuch, Schuhe zu kaufen, und die Bitte an den, der da draussen den großen Fön angemacht hat, doch bitte stattdessen die Kühlschranktür wieder zu öffnen.

25
Jun
2007

Raus hier....

Manchmal kommt man montags zur Arbeit und kann die ganzen Nasen nicht mehr sehen, gerade die nicht, die man sonst gern hat und mit denen man zum Mittagessen geht und über das Schlechte schimpft. Denn manchmal hat man doch gute Laune und merkt, wie die Umgebung darum bemüht ist, dass diese Laune nicht bleibt, dass man sich wieder einordnet, sich gegenseitig bestätigt, im Kreise sich dreht.

Und dann will man halt raus. Dahin wo die Menschen anders sind, im Idealfall noch nicht so kaputt. Oder ganz anders einfach, so dass man nicht mehr merkt, in welchen Kreisgedanken sie gefangen ist, weil man ja fremd ist und bleibt.

Und seine Ruhe will man haben vor dem Gequassel. Vielleicht sollte ich mal einen Monat nach Prag und dort arbeiten.

15
Mrz
2007

In schlaflosen Nächten

schaut man sich Lost in Translation an, und dann geht es schon besser, auch wenn man immer noch nicht schlafen kann.

Weil die SZ-Edition keine Specials mit draufhat, nochmal die normale DVD-Ausgabe gekauft. Und jetzt will ich aussehen wie Scarlett Johannson und Sofia Coppola heiraten.

13
Mrz
2007

Der eine Satz

Aus manchen Büchern springen mir Sätze entgegen, die unabhängig vom Kontext, in dem sie stehen, spontan Wahrheit zu enthalten scheinen, oder Weisheit, und die etwas erklären, über das ich mir seit längerem Gedanken mache. Natürlich sind sie für alle anderen Menschen eher banal, aber Literatur und Lesen sind ja als persönliche Erfahrung interessant und nicht als absolute.

"Having strong opinions was a way of not feeling left out."

Jonathan Franzen, Discomfort Zone, p.176

Das Buch davon abgesehen: biografisch, gut lesbar, macht mir Lust, The Corrections doch noch einmal anzufassen.

Vergangen

Ich vermisse die Großstadt. (Mancher würde sagen, mein derzeitiger Wohnort sei eine solche, da von mehr als 500.000 Menschen bewohnt. Nix.) Ich vermisse die Alster, die ich meist nur aus der S-Bahn gesehen habe, die Hafenromantik, die ich einmal im Jahr von der gegenüberliegenden Elbseite genoss. Ich vermisse Berlin Mitte, das ich insgesamt vielleicht zehnmal durchschritt, immer aber zu Besuch bei Freunden, die ich jetzt nicht mehr sehe. Ich vermisse die Cafés, in denen ich nie saß oder mich unwohl fühlte, die Coolness, an der ich nicht teilhatte, und die ganz besondere Luft, an deren Geruch ich mich heute noch erinnere. Ich vermisse, was aus meinem Leben geworden wäre, wenn ich nur ein wenig anders gewesen wäre, selbstbewusster, geradliniger, weniger verzettelt, disziplinierter, kreativer, draufgängerischer.

Und ich wüsste gerne, ob sie sich manchmal an mich erinnern, die Menschen in der Stadt, in den Kneipen, oder auch nur die Straßen selbst.

12
Mrz
2007

gapingvoid.com

Kennt ihr ja alle schon. Trotzdem ministrip und link zu gapingvoid der sidebar hinzugefügt.

Wochenende

Eines von vielen. Am Samstag vergeblich versucht, Körperumhüllung zu kaufen (Schuhe diesmal), no way, und es liegt nicht an mir und dass ich mich hässlich finden würde, tue ich nämlich grade gar nicht. Müssen die alten Treter halt noch einen Sommer durchstehen.

Dafür im Buchladen erlegt: Jonathan Franzen: Discomfort Zone, Orhan Pamuk: Das schwarze Buch, Amos Oz: Eine Geschichte von Liebe und Finsternis. Den Franzen schon halb durch, darüber aber ein paar Stunden später auf dem Sofa eingepennt, wogegen Hals und Kopf bis jetzt lautstark protestieren.

Nichts grossartiges gekocht. Die Cafehauskette verkauft ihren Chai-Sirup nicht mehr in Flaschen, Schweine.

Sonntag: lieber gleich ausgeschlafen, frische Waffeln gefrühstückt, Ficus auf den Balkon geschleppt, 2 Stunden Sonne auf demselben Balkon getankt, gelesen. Abends Blockbusterfernsehen (Day after Tomorrow), Wienerwaldbringdienst, mehr Kopfdröhnen, Langeweile, Rastlosigkeit, Lebensvergeudungspanik, im Bett noch ein Film, volle Länge mit Making Of auf dem Laptop, morgens um 5 Uhr eingeschlafen, es lebe die Gleitzeit.

In dieser Firma findest du nicht deine Erfüllung.
In dieser Firma findest du nicht den Sinn des Lebens.

9
Mrz
2007

Home office

Die Rettung eines jeden Arbeitstages: aus dem Büro ins geliebte Home Office geflohen, jetzt auf dem neuen Firmenlaptop dabei, den verschlüsselten Zugang ins Firmennetz zu konfigurieren, was ein bisschen knifflig sein kann, wenn man aus eben diesem Netz nichts runterladen kann. Aber deshalb nochmal rüberlaufen auffe Arbeit? Nie, nix. Lieber frickeln, und dann ist Wochenende.

Umgezogen

Von blogger.de hierher umgezogen, erstmal als Test.
sonnenblume

seet

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Zuletzt aktualisiert: 16. Jul, 07:37

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